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Integrativer Atem

Integrativer Atem

Verbundenes Atmen oder Rebirthing

 

Entspannung für den Körper, Klärung für die Seele

 

Integratives Atmen zielt darauf ab, abgespaltene Teile unseres Wesens erfahrbar und wieder nutzbar zu machen, sie zu verbinden und zu integrieren.

Atman Logo

Das integrative Atmen nutzt die Kraft des Atems, um tiefliegende Themen spürbar zu machen, ins Bewusstsein zu bringen und zu integrieren, d.h. ihnen den Spannungsgehalt zu nehmen, sodass sie im Leben nicht mehr als störend auftreten.

 

Bewusstes Atmen oder Rebirthing bezeichnet eine spezielle Atemtechnik. Wir atmen dabei verbunden, d.h. die Einatmung geht ohne Pause in die Ausatmung über. Unwillkürliche Pausen in der Atmung können auf Blockaden hinweisen.

 

Die Pause nach dem Einatmen können wir als kleinen Schreckreflex verstehen. Beim Schreck halten wir reflexartig den Atem nach dem Einatmen an.

Der kleine Schreckreflex ist wie eine Erinnerung an einen Schock, den wir irgendwann in unserem Leben erlebt haben. Er hält unser inneres System in einem Alarmzustand, der uns zur Gewohnheit werden kann.

 

Wenn wir die verbundene Atmung üben, lernen wir, diese Gewohnheit zu überwinden und überzeugen damit unser Nervensystem davon, dass es dem Leben vertrauen kann. Mehr Entspannung wird möglich.

 

Wenn wir das Einatmen verbunden in das Ausatmen übergehen lassen, vertrauen wir in das Loslassen und Aufgefangen-Werden des Lebens.

Wenn wir das Ausatmen verbunden in das Einatmen übergehen lassen, vertrauen wir auf die Kraft des Lebens und nehmen uns, was im Überfluss da ist: Luft zum Atmen, die der Körper in Lebensenergie umsetzt.

Wenn die Achtsamkeit

etwas Schönes berührt,

zeigt sie dessen Schönheit.

Wenn die Achtsamkeit

etwas Schmerzvolles berührt,

so wandelt sie es um

und heilt es.

Das verbundene Atmen erinnert unseren Körper daran, dass das Leben ein Fließen ist und ein Ineinander-Übergehen von Geben und Nehmen, von Aktivität und Passivität. Wenn wir die bewusste verbundene Atmung pflegen, können wir unsere Lebensenergie erhöhen und zugleich unsere Kraft und unsere Entspannung fördern.

 

Der Atem wird als Schnittstelle dieser verschiedenen Erfahrungsebenen des Menschen genutzt, da er eine relativ leicht beeinflussbare autonome Körperfunktion darstellt, deren Aktivität eng mit psychischen Befindlichkeiten

zusammenhängt.

 

Die Befreiung des Atems von Blockierungen wird als wichtiger Schritt zum Ganzwerden des Menschen verstanden, um das Atemmuster optimal zu verbessern und damit psychische Fixierungen zu lösen.

 

Jede schmerzhafte Erfahrung, die wir nicht verarbeiten konnten, bleibt als traumatische Erinnerung in unserem Organismus gespeichert, z.B. als Verspannung. Viele Traumata entstanden an unserem Lebensanfang und in

der frühen Kindheit, als wir noch klein und hilflos waren und jede Vernachlässigung, jede Trennung von der Mutter als lebensbedrohlich empfanden. Die Angst, verlassen zu werden, gehört zu unseren tiefsten Ängsten.

Das kreisförmige oder „verbundene“ Atmen kann uns helfen, uns selbst zu erforschen und alte Verletzungen zu heilen.

Das integrative Atmen erzeugt einen Atemfluss, der die verspannten Stellen Schicht um Schicht aufzulösen vermag. Dabei können alte, schmerzhafte Erfahrungen wieder in unser Bewusstsein treten. Im sicheren Rahmen einer achtsamen und liebevollen Begleitung können wir atmend fühlen, was früher zu schwer für uns war, können das Erlebte verarbeiten und einer Integration zuführen. Damit befreien wir unseren Organismus von Altlasten und gewinnen Energie, Lebensfreude und Authentizität zurück.

Das Integrative Atmen kann für Dich hilfreich sein

  • wenn Du wenig Energie hast

  • wenn Du überwiegend in die Brust atmest

  • wenn Deine Muskeln oft angespannt und empfindlich sind

  • wenn Du schnell ermüdest

  • wenn Dir manchmal die Luft ausgeht

  • wenn Du Dich gehemmt fühlst und Dein Organismus chronisch angespannt ist

  • wenn Du nicht wirklich wütend, traurig oder glücklich sein kannst

  • wenn es Dir schwer fällt, Deine Gefühle über Atem, Körper oder Stimme auszudrücken

  • wenn Du schmerzhafte Erfahrungen aus Deiner Vergangenheit aufarbeiten möchtest

  • wenn Du Selbstverantwortung und noch mehr Kompetenz für dein Leben übernehmen möchtest

  • wenn Du neugierig bist, was sich unter Deinem Tagesbewusstsein verbirgt

  • wenn Du Dich nach einem reicheren, bunteren, kreativeren Leben sehnst

In einer integrativen Atemsitzung helfen verbale Instruktionen den Atem gezielter zu nutzen. Körpertherpeutische Interventionen werden angewendet, um Gefühlen zum vollen Ausdruck zu verhelfen oder um die Integration sanft zu unterstützen. Die angestrebte Vertiefung der Atmung kann je nach Persönlichkeitsstruktur oder Problemlage entweder in beruhigende oder in gefühlsintensivierende Richtung wirken.

 

Während der Atemsitzungen werden verstreute Teile des Innenlebens wieder bewusst. Bilder, Gedanken, Gefühle, Erinnerungen können hochkommen. Es ist der Atem selbst, der Blockaden aufspürt, aber auch alle Heilkräfte in sich trägt, um sie zu lösen und alles wieder zusammenfügen. Entscheidend ist, dass dieser Atemstrom ungehindert fließen kann. Hauptaufgabe der Begleitung ist es, dafür alle Voraussetzungen zu schaffen.

Entscheidend für das „bewusste verbundene Atmen“ oder „kreisförmige Atmen“ sind drei Techniken:

1. Das rhythmische Atmen: Wie die Bewegung von Wellen soll auch das Atmen so regelmäßig wie möglich geschehen.

2. Das verbundene Atmen: Das Ein- und Ausatmen soll möglichst ohne jede Unterbrechung ablaufen.

3. Das entspannte Ausatmen: Die Luft soll aus dem Körper ohne jede Anstrengung herausströmen, allein durch das Gewicht des zurücksinkenden Brustkorbs, ähnlich entspannt, wie es die meisten Leute im Tiefschlaf tun. 

Atemsitzungen biete ich im Waldviertel an. Die Dauer einer Sitzung beträgt zwischen einer und zwei Stunden.

 

Aus der Praxis sind viele positive Wirkungen im Bereich gesundheitlicher Probleme, Stressreduktion, verschiedener psychischer Einschränkungen bis hin zur persönlichkeitserweiternden Selbsterfahrung belegt. Eine besonders wertvolle therapeutische Wirkung finden wir in dem am Ende einer Sitzung meistens auftretenden positiven Körpergefühl, das u.a. bei depressiven Erkrankungen zu einer fortschreitenden Aufhellung des Bewusstseins führen kann.  

Ohne Druck und ohne Vorgabe einer bestimmten Richtung wird die in der Atmung der Klientin/des Klienten angelegte Tendenz zur Vertiefung und Verstärkung unterstützt.

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